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NACHHALTIGE SICHEURNG DES DORFGEMEINSCHAFTSHAUSES IN VAALERMOOR

Träger: Gemeinde VaalermoorVaalermoor

Projektvolumen: 117.469,54 Euro

beantragte Fördersumme: 54.292,65 Euro

Projektziele:

1.     Zeitgemäße Anpassung zur nachhaltigen Sicherung der Nutzbarkeit des Gebäudes

2.     Reduzierung des Verbrauchs an Brennstoffen

3.     Umstellung der Heizungsversorgung auf erneuerbare Energien


Projektbeschreibung:
Das Dorfgemeinschaft- und Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Vaalermoor ist das gesellschaftliche Herzstück der Gemeinde. Sämtliche Veranstaltungen und Sitzungen finden im Feuerwehrgerätehaus statt. Die Gemeinde Vaalermoor hat 141 Einwohner auf einer Fläche von 6,22 km² und gehört zum Amt Schenefeld. Das Gebäude wird nicht dauerhaft genutzt. Es dient der örtlichen Feuerwehr für Übungen, Veranstaltungen und Versammlungen sowie als Schulungsgebäude. Die Gerätschaften der Feuerwehr samt Fahrzeuge sind in dem Gebäude stationiert. Die Gemeindevertretung tagt zudem in dem Gebäude, es wird als Wahllokal genutzt und dient zahlreichen Vereinen als Treffpunkt.

Das Feuerwehrgerätehaus, Baujahr 1972, steht auf moorigem Untergrund und ist mit Pfählen gegründet. Es wird bislang mit Elektro-Nachtspeicherheizungen beheizt. Das Wasser wird mithilfe von Durchlauferhitzern in den Räumen der Einzelzapfstellen erwärmt. Diese Heizungsart und Warmwassererzeugung ist äußerst kostspielig und nicht umweltfreundlich.

 

Die Gemeinde verfolgt das Ziel, das Gebäude energetisch zu optimieren, die Betriebskosten zu senken und das Gebäude damit nachhaltig zu sichern. Eine Antragstellung im Rahmen der sogenannten HC-Maßnahmen wurde geprüft, der Ersatz der Elektrobeheizung wird aber nicht als Ersatz fossiler Brennstoffe angesehen.

 

Die Gemeinde hat einen Energieberater beauftragt, die energetische Optimierung des Gebäudes zu prüfen. Der Einsatz von Heizöl oder Flüssiggas kommt demnach nicht in Betracht, da eine Lagerung von Brennstoffen außerhalb des Gebäudes aufgrund der Bodenverhältnisse nur mit aufwändigen Baumaßnahmen möglich wäre.

Nach überschlägiger Ermittlung aufgrund der m² Nutzfläche und der Baualtersklasse ergeben sich folgende Bedarfe:

 

Heizwärmebedarf

38.906 kwh/a

Endenergiebedarf

44.888 kwh/a

Primärenergiebedarf

116.709 kwh/a

CO2-Emission pro m²

CO2-Emission bei 197,2 m² Fläche

146 kg/m²/a

28,414 t/a

 

Die aktuellen Elektro-Nachtspeicherheizung ist aus Sicht der Umwelt die schlechteste Energiequelle und zudem sehr kostenintensiv.Der Energieberater schlägt als ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Heizquelle den Einsatz einer Luft-Wärme-Pumpe vor.Hinzu kommt Verbesserung der Hausdämmung. Gleichzeitig werden folgende bauliche Maßnahmen durchgeführt. Mit dem Projekt werden damit folgenden Maßnahmen durchgeführt:

 

-       Austausch der Nachspeicherheizung auf eine Luft-Wärme-Pumpe

-       Austausch der Fenster und Türen, Errichtung eine neuen Windfangs im Eingangsbereich

-       Neudeckung des Dachs

-       Kerndämmung der Wände (6 c)

-       Erneuerung des Parkplatzes

-       Nachrüsten der Kläranlage

-       Umbaumaßnahmen im Innenbereich