News - Besichtigungsfeier für Pavillon im Louisenbad
Quelle: Norddeutsche Rundschau, 13. September 2010
Der Bau des neuen Pavillons im Louisenbad ging so zügig über die Bühne, dass keine Zeit für ein Richtfest blieb. Am 25. Mai 2009 war mit den Bauarbeiten begonnen worden, bereits am 10. September des selben Jahres konnte die Abnahme erfolgen. Jetzt lud Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick alle am Bau Beteiligten zu einer nachträglichen kleinen Besichtigungsfeier ein.
Auf der Terrasse des Pavillons hatte sich eine Runde eingefunden, darunter die Vertreter aller Bau ausführenden Firmen, denen Barnick ein großes Lob für den zügigen Bauverlauf aussprach. Sein Dank galt auch Diplom-Ingenieur Thorsten Schulz vom Ingenieurbüro für Bautechnik in Elmshorn für die hervorragende Baubegleitung sowie Verena Boehnke von der Außenstelle Itzehoe des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume und Dr. Reinhold Wenzlaff von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) der ,,AktivRegion Steinburg", die sich für die Fördermittel des Bauprojektes eingesetzt hatten.
,,Wir haben lange gezögert, bis wir uns vor ein paar Jahren für das LSE-Programm (Ländliche Struktur- und Entwicklungsanalyse) entschieden haben - es wurde eine Erfolgsgeschichte", sagte Barnick und nannte als Beispiele die gelungene Neugestaltung der Ortsmitte und auch die Ausbaggerung des Mühlenteichs, die nur durch finanzielle Förderungen ermöglicht werden konnten. Ein weiteres Dankeschön galt Ordnungsamtsleiter Gerhard Tolksdorf für die Bereitstellung der für den Badebetrieb so wichtigen DLRG-Aufsicht im Louisenbad. Dr. Reinhold Wenzlaff lobte die gute Zusammenarbeit zwischen der Amtsverwaltung und den beteiligten Behörden. Mit der Steigerung eines lebensfähigen Umfeldes, so der Vorsitzende des Vereins LAG, versuche man zugleich, dem demographischen Wandel etwas entgegen zu setzen.
Ihre Glückwünsche zum gelungenen Bau übermittelten auch Verena Boehnke und Ingenieur Thorsten Schulz. Beide wünschten dem Louisenbad und dem Pavillon viele Gäste in der Sommersaison. Mit der jetzt zu Ende gehenden Saison zeigte sich Pavillon-Wirtin Doris Lobb nicht ganz zufrieden. ,,Teilweise zu heiß und insgesamt zu kurz, aber viele nette Gäste", lautete ihr Urteil.
Der neue Pavillon verfügt über einen Gastraum von zirka 35 Quadratmetern und hat eine Gesamt-Nutzfläche von 61,75 Quadratmetern. Dazu kommen Tresen, Küche, Flur sowie sanitäre Anlagen für Personal und Gäste. Die Gesamtbaukosten betrugen rund 140 000 Euro, die mit einer Zuwendung von knapp 65000 Euro aus Mitteln der EU nach dem Zukunftsprogramm Ländlicher Raum (ZPLR) gefördert wurden.