News - Grünes Licht für Haus der Krempermarsch
Altes Amtsgericht wird "Leuchtturmprojekt"
Norddeutsche Rundschau, 13.08.2011 In Krempe können die Planungen für das Stadthaus endlich das Planungsstadium verlassen. Jüngst wurde in Kiel entschieden, dass die Umgestaltung des ehemaligen Amtsgerichts als so genanntes „Leuchtturmprojekt“ anerkannt und finanziell gefördert wird. Das Gebäude soll zum Sitz möglichst vieler örtlicher Vereine und Verbände werden. „Haus der Krempermarsch“ heißt der Arbeitstitel des Projektes. Bis Sommer 2010 beherbergte das ehemalige Gericht die Förderschule, die inzwischen in das Schulzentrum Krempermarsch integriert wurde. „Mir ist schon ein Stein vom Herzen gefallen“, gestand Krempes Bürgermeister Volker Haack, nachdem er erfahren hatte, dass Krempe die Anerkennung als Leuchtturm-Projekt erhalten hatte. In einer Power Point-Präsentation musste Haack in wenigen Minuten das Konzept für das zukünftige „Haus der Krempermarsch“ den Entscheidungsträgern schmackhaft machen. |
![]() Als "Leuchtturmprojekt" anerkannt: das ehemalige Amtsgericht in Krempe |
Mit Erfolg, wie das Ergebnis beweist. „Wir haben 400 von 350 notwendigen Stimmen erhalten“, so der Bürgermeister. Von 13 Projekten waren sieben zur Vorstellung in Kiel zugelassen worden, sechs von ihnen erhielten letztlich das Okay. „Und eines davon sind wir“, freut sich Haack. Die Zusage ist gleichbedeutend mit 200 000 Euro an Fördermitteln, die nun in die Umgestaltung des Gebäudes an der Stiftstraße 16a investiert werden können. Hinzu kommen noch einmal 148 000 Euro aus dem Verkauf zweier städtischer Immobilien. Und dazu kommt voraussichtlich noch der Erlös aus der geplanten Veräußerung der Sozialstation. „Auch dafür gibt es Interessenten“, hofft Haack auf einen baldigen Abschluss. Mit dem Beginn der Baumaßnahmen im und am ehemaligen Amtsgericht rechnet Haack „nicht vor Januar nächsten Jahres“.