News - Bereit für die Glühwein-Zeit

Norddeutsche Rundschau, 18.11.2011
Der Aufbau ist weitgehend abgeschlossen – fast ist die Mischung aus Glühwein, Grillwurst und Fettgebackenem bereits zu riechen. Direkt nach dem Totensonntag beginnt am Montag, 21. November, der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt. Anfang Dezember wird er noch um ein Hüttendorf sowie eine Bühne in der Kirchenstraße vergrößert.
Es wurde mächtig gehämmert und geschraubt in den vergangenen Tagen in der Breiten Straße, der Kirchenstraße und auf dem La-Couronne-Platz.
Es wurde mächtig gehämmert und geschraubt in den vergangenen Tagen in der Breiten Straße, der Kirchenstraße und auf dem La-Couronne-Platz. Die gewohnten Stände sind wieder da, in der Breiten Straße ist eine große Hütte hinzugekommen, die heiße Getränke im Angebot hat.
Von demselben Beschicker stammt der Wagen vor dem Hertie-Eingang, aus dem Pralinen verkauft werden, sowie das Karussell. „Es ist größer als das, was wir in den Vorjahren hatten“, sagt Stadtmanagerin Lydia Keune-Sekula.
Dafür gibt es Angebote aus der Vergangenheit nicht mehr. Die „Engelstaler“-Verlosung ließ sich nicht realisieren – die großen Abnehmer hätten das Instrument nicht mehr einsetzen wollen, erläutert die Stadtmanagerin. Auch vom „Platz der Engel“ auf dem Berliner Platz haben sich die Organisatoren verabschiedet. Das neue Motto: „Zurück zu den Wurzeln, klein und fein am Fuße der Kirche.“ Und zwar vom 1. bis 23. Dezember: Hütten werden in der Kirchenstraße und vor dem „himmel + erde“ aufgebaut, die Weihnachtsbühne kehrt auf den Platz vor dem früheren Katasteramt zurück. „Auch für uns ist das eine Premiere“, so Lydia Keune.
Das Ziel war, dass die Hütten täglich öffnen, anders als auf dem „Platz der Engel“. Mit viel Aufwand ist es gelungen: „Wir können jetzt acht Buden bestücken.“ Das Angebot wechselt: Mal sind es Pfadfinder oder Vereine, mal Kunsthandwerker, dann wieder gibt es Beratungs- und Informationsangebote.
Für die Weihnachtsbühne war ein „fröhlich-besinnlich-gauklerisch-musikalisches Bühnenprogramm“ angestrebt, ebenfalls täglich. Auch das ist gelungen. Jeden Nachmittag und an den Wochenenden auch vormittags gibt es Lesungen für Kinder und Erwachsene, Musik und Gesang, Zauberer und Feuerschlucker. Diese Termine und viele andere finden sich im neuen Magazin „Weihnachten in Itzehoe“, das als Koproduktion des Stadtmanagements, des Büros „Graugans Design“ und unserer Zeitung in der kommenden Woche erscheint. „Eine tolle Mischung“ sei herausgekommen, freut sich Lydia Keune.
Insgesamt sei der Weihnachtsmarkt ein „Kraftakt“, sagt sie, dankbar für die Unterstützung vieler von den Sponsoren bis zu Standbetreibern und Kirche. „Es ging nur, weil alle so mitgeholfen haben.“